Die Meister und Gesellen des Küstriner Maurer- und Zimmerer-Gewerks von 1759 bis 1800.
Archiv für Sippenforschung und alle verwandten Gebiete
. . . . .   (Seite 238 ff)
Bei der Zerstörung der Festung Küstrin durch das russische Bombardement vom 15. August 1758 gingen auch die Gewerkshäuser der Maurer und Zimmerleute und mit ihnen die alten Privilegien und Innungsakten zugrunde. Schon im darauf folgenden Jahre regte sich neues Leben in den Gewerken: sie gingen daran, neue Manuale und Protokollbücher für Meister, Gesellen und Lehrlinge anzulegen, während der Große König ihnen neue Innungsmatrikel verlieh, die ganz im Sinne des großen Monarchen verfaßt waren und erheblich von den alten Priviliegien abwichen 1). Die neuen Akten der Maurer beginnen mit dem 16. November, die der Zimmerer mit dem 30. Dezember 1759. Leider war das Gesellenbuch der Maurer nicht mehr aufzufinden, was insofern recht zu bedauern ist, als gerade darin die wandernden Gesellen mit Herkunftsort und Lehrmeistern genannt sind. Ich habe für die Zeit von 1759-1800 alle Meister und Gesellen beider Gewerke, bei den Zimmerleuten auch die wandernden Gesellen herausgezogen.
. . . . .   (Seite 278 ff)
2. Zimmerer
b. Wandernde und fremde Gesellen.
. . . . .   (Seite 352) u.a.
  1. Trier, Dav., Lm.: Mart. Pech, Thorn, Aufh.: 1775
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Abkürzungen:

Aufh. = Aufenthalt in Küstrin;
Lm. = Lehrmeister;

1) Vgl. mein. Aufsatz in "Die Neumark", Jg. 5, Heft 11.
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Von Dipl.-Ing. Albert Eberhard Stange in Görlitz.
Archiv für Sippenforschung und alle verwandten Gebiete
Görlitz 1929, 6. Jahrgang, Seite 238 ff

Familienarchiv PECH   QK-0001